Inspiration & Therapie
In dieser Praxis geht es um das LOSLASSEN, und darum, wie man wieder zu mehr LEICHTIGKEIT und LEBENSFREUDE finden kann. Körperliche und/oder mentale Blockaden und "Verwicklungen" sollen gelöst werden, um statt dessen eine freie individuelle Entwicklung und ENTFALTUNG wieder zu ermöglichen.
Was hat das mit INSPIRATION zu tun?
Das lateinische Ursprungswort 'inspiratio' ist bereits mehrdeutig. Es wird übersetzt als "atmen", oder "einhauchen", und meint auch ein "einhauchen von Seele", also LEBENDIG werden. Die medizinische Fachsprache bezeichnet heute als INSPIRATION einfach den Vorgang des Einatmens. Unsere Alltagssprache versteht darunter unter anderem BEGEISTERUNG, eine plötzliche ERKENNTNIS, und auch generell künstlerische KREATIVITÄT. Vor dem Moment der INSPIRATION stand dabei meist ein Gefühl des Stillstands (Atempause!) oder der gefühlten Ausweglosigkeit. In diesem Sinn möchte ich inspirieren.
"Das Kraut des Internisten und das Messer des Chirurgen
heilen von außen, doch der Atem heilt von innen."
PARACELSUS
Eine bewusste und frei strömende Atmung wirkt entspannend und zugleich belebend auf den ganzen Körper, bis hin zum Gehirn. Die Heilkraft des 'guten' Atmens wurde schon in den Schriften vieler alter Hochkulturen hervorgehoben. Heute können wir die Richtigkeit dieser indischen, tibetischen oder chinesischen Atem-Lehren durch moderne Wissenschaft belegen.
Die Grundprinzipien waren damals wie heute denkbar einfach: Wenn wir unserem körperlichen und seelischen Wohlbefinden wieder mehr Aufmerksamkeit schenken, ist das oft schon der erste Schritt zur Selbsthilfe. Die nachhaltigsten Veränderungen entstehen aus uns selbst heraus! Deshalb lohnt es sich zu fragen: Wie atme ich eigentlich? Wenn meine Atemweise so viel mit meiner generellen Anspannung und Stimmung zu tun hat, wie kann ich sie positiv nutzen? Wie zufrieden bin ich eigentlich aktuell mit meinem Leben? Ist für mich das Glas generell eher halb leer, oder halb voll? Wie oft gelingt es mir beispielsweise, auf Alltagsprobleme gelassen und humorvoll statt verärgert zu reagieren? Habe ich oft das Gefühl, als ob ich "feststecke" und es noch viel ungenutztes Potential (die sprichwörtliche "Luft nach oben") gibt? Die INSPIRATIONSTHERAPIE verfolgt verschiedene Ansätze, um darauf Antworten zu finden.
"Lachen ist für die Seele dasselbe, wie Sauerstoff für die Lungen"
LOUIS DE FUNÈS
Die moderne Medizin hat ihre Aufmerksamkeit lange vor allem darauf gerichtet, Krankheiten in ihrer Entstehung zu verstehen und zu behandeln. Aber wäre es nicht wünschenswerter, effizienter, und günstiger für das Gesundheitssystem, wenn man überhaupt nicht erst krank wird? Seit den 1970er Jahren beschäftigt sich das Konzept der SALUTOGENESE mit der Frage, wie GESUNDHEIT entsteht, und wie sie lange erhalten werden kann. Aber bedeutet "gesund" wirklich nur "frei von Krankheiten" zu sein? Wenn unsere Gesellschaft Menschen in krank und gesund einteilt, steht dahinter oft ein sehr zweckorientiertes Menschenbild. An erster Stelle müssen wir zuverlässig im Alltag 'funktionieren', und viele (fremde wie eigene) Erwartungen erfüllen. Gelegentlich ist es aber gut, sich zu fragen, wieviel LEBENSFREUDE noch in unserem Leben steckt, oder ob wir nur noch überleben? Das klingt zunächst vielleicht nach einem "Luxusproblem", ist es aber nicht. Denn wenn das Maß unserer Belastungen die verfügbaren Kraftreserven übersteigt, hat das messbare negative seelische UND körperliche Folgen. Beeindruckende Forschungen auf dem Gebiet der PSYCHONEUROIMMUNOLOGIE zeigen, wie stark unsere jeweilige seelische Befindlichkeit die Körperzellen und das Immunsystem beeinflusst. So kann durch eine positive Grundhaltung die Heilung nach einer OP spürbar beschleunigt werden. Dagegen macht uns Stress jeder Art deutlich anfälliger für Krankheitserreger und die verzögert eine Wundheilung.
" Da es förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein. "
VOLTAIRE
Ein Grund, weshalb MENTALE GESUNDHEIT immer mehr zu einem gesellschaftlichen Thema geworden ist, liegt in der Tatsache, daß das Tempo und die Komplexität unserer Gesellschaft innerhalb kürzester Zeit enorm gestiegen sind. Darauf sind weder unser Gefühlsleben noch unsere Körper ursprünglich ausgelegt worden. So lange man "funktioniert", bekommen Freunde, Familie oder Kollegen es häufig nicht mit, wenn seelisch etwas in Schieflage gerät. Erst wenn der Körper Krankheitssymptome entwickelt (Schlafstörungen, Bluthochdruck, Ängste, Panikattacken, Depressionen, Burnout etc.), sehen die meisten ein, daß professionelle Hilfe angebracht ist. Da geht es vor allem darum, möglichst rasch die Symptome zu beseitigen. Sinnvoller wäre es natürlich, das eigene körperliche und seelische Gleichgewicht schon früher im Blick zu haben. Welche Krisen das Leben uns zumutet, können wir nicht vorausahnen. Was uns stresst, und wie stark, und ab wann Aufgaben und Anforderungen zur Überforderung werden, ist außerdem von vielen individuellen Faktoren abhängig. Sogar eine Abwesenheit von Herausforderungen, ein diffuse Unzufriedenheit, können zu Stressreaktionen auf körperlicher Ebene führen. Das gilt eszu erkennen. Die INSPIRATIONSTHERAPIE soll dabei helfen, Strategien zur individuellen seelischen und körperlichen SELBSTFÜRSORGE zu entwickeln, und diese zur Gewohnheit werden zu lassen. Als Therapeutin bin ich eine Begleiterin in diesem Prozess.