Wie wirkt Atemtherapie?

 Atemtherapie  beeinflusst über gezielte manuelle Reizsetzung im Gewebe auf neurophysiologischen Bahnen (Faszie, Muskel, Muskel-Sehnen-Knochen-Übergang)  unwillkürlich die Atemform. Dabei  werden unterschiedliche körpereigenen Rezeptoren aktiviert und ein unwillkürlicher, reflektorischer Atmungsvorgang in Gang gesetzt.

Schwerpunkt der Therapie ist die Zwerchfellmobilisierung und-kräftigung, dabei werden alle Strukturen der Atempumpe (Atemmuskulatur, Skelettanteile des Thorax, peripheres Nervensystem und Atemzentrum) als funktionelle Einheit aktiviert und reguliert. Gewebswiderstände werden vermindert und muskuläre Dysbalancen, insbesondere der Atemmuskulatur positiv beeinflusst.


Dies stimuliert das Immunsystem, wirkt auf das Herz-Kreislauf-System, und das vegetative Nervensystem. Auf diese Weise können über die Atmung auch psycho-vegetative und psychophysische Zusammenhänge positiv beeinflusst werden.